- wehleidig
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weh|lei|dig ['ve:lai̮dɪç] <Adj.> (abwertend):überempfindlich und schon beim geringsten Schmerz o. Ä. klagend und jammernd:ein wehleidiger Mensch; das Kind ist sehr wehleidig.Syn.: ↑ zimperlich.* * *
weh|lei|dig 〈Adj.〉 oft, gern klagend, schnell jammernd, übertrieben schmerzempfindlich [zu weh; wohl aus „Weh und Leid“ zusammengezogen]* * *
weh|lei|dig <Adj.> [wohl zusammengebildet aus der früher geläufigen Fügung »Weh und Leid«] (abwertend):a) überempfindlich u. deshalb schon beim geringsten Schmerz klagend, jammernd:ein -er Patient;das Kind ist sehr w.;sei nicht so w.!;b) eine wehleidige (a) Wesensart erkennen lassend:ein -er Gesichtsausdruck;mit -er Stimme.* * *
weh|lei|dig <Adj.> [wohl zusammengebildet aus der früher geläufigen Fügung „Weh und Leid“] (abwertend): a) überempfindlich u. deshalb schon beim geringsten Schmerz klagend, jammernd: ein -er Patient; das Kind ist sehr w.; sei nicht so w.!; <subst.:> Wehleidige, so fand ich heraus, führen meist Tagebuch (Hohmann, Engel 82); b) eine wehleidige (a) Wesensart erkennen lassend: mit -er Stimme; Das wies ihn auf seinen vermutlich -en Gesichtsausdruck hin (Kronauer, Bogenschütze 255); Die eine der Frauen wimmerte w. vor sich hin (Thorwald, Chirurgen 121).
Universal-Lexikon. 2012.